Die Wärmebehandlung in der Akupunkturmassage kommt zum Zug, wenn durch die differenzierte Befunderhebung deutlich wird, dass Kälte bei einer gesundheitlichen Störung im Spiel ist. Und das ist bei einer Reihe von Krankheiten und Unwohlsein der Fall.

Die Heilswirkung der Moxa-Therapie ist in solchen Situationen oft vorzüglich.

Bei der Moxibustion brennt der Therapeut eine sogenannte Moxazigarre ab und hält diese entweder über einen ausgewählten Akupunkturpunkt oder streicht über einen Meridianabschnitt. Damit die Wärmebildung auf der Haut des Klienten beurteilt werden kann, liegt die Hand der Therapeutin so auf dem Gewebe, dass sich der zu behandelnde Punkt zwischen Daumen und Zeigefinger befindet. Die Glutfläche der Zigarre wird nun dem Punkt bis zu ca 1 cm Entfernung genähert, sofort wieder etwas entfernt und wieder genähert. Der glühende Moxastab hat also keinen direkten Kontakt mit der Haut. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der Klient eine deutliche Hitze empfindet.

Diese Behandlung ist sehr angenehm und wohlig. Die entstehende Wärme vertieft sich in den ganzen Körper und breitet sich darin aus. Oftmals entspannen die Menschen dermassen gut, dass sie einnicken.